Sportstätte in Undenheim eingeweiht

Kunstrasenplatz, Laufbahn sowie Weitsprunganlage für 1,2 Mio. € Baukosten

Die Gemeinde(verwaltung) hatte am 08.06.2019 zur Einweihung ihrer neuen Sportstätten hinter der Goldbach-Halle geladen. Ca. 100 Interessierte nahmen an dieser Veranstaltung teil und lauschten den Worten unseres Bürgermeisters Wilhelm Horn, der nach der Begrüßung die Entwicklung der Anlage Revue passieren ließ.

„Mit der nun vollendeten Anlage ist die neueste Generation eines Kunstrasenplatzes gebaut worden“, so Undenheims scheidendes Ortsoberhaupt, „der allein 1 Mio. € gekostet hat.“ Zusätzlich wurden ca. 200.000 € für die Leichtathletikanlagen verbaut. Bis es allerdings dazu kam, sondierte der Kampfmittelräumdienst die Fläche, sie wurde vermessen, der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan aufgestellt, Erdarbeiten getätigt, ein Entwässerungssystem eingebaut, der Unterbau verfestigt, eine Schotterschicht und wasserundurchlässiger Bitumenbelag eingebaut sowie der Kunstrasenbelag mit Sand-Kork-Füllung eingebracht. Für die Leichtathleten wurden der Anlauf für den Weitsprung und die 110m-Bahn mit einer Tartanfläche hergestellt. Zusätzlich wurden Versickerungsmulden angelegt, Ver- zw. Entsorgungsleitungen zugeführt, die Flutlichtanlage errichtet und die Anlage eingegrünt. „Nicht alles verlief reibungslos“, erinnerte Horn u.a. an die aufgrund des letzten Sommers erforderliche Nachsaat und den Austausch eines Flutlichtmastes. „Und aufgrund des Baubooms verlief die Mängelbeseitigung teilweise sehr schleppend.“

Horn dankte der Verbandsgemeinde für die Förderung in Höhe von 52.500 € und ebenso dem Landkreis, der wohl nur aufgrund des „Nachbohrens“ von Undenheimer Seite erst 2017 seine Förderrichtlinien auch auf Neuanlagen ausweitete und 150.000 € „springen ließ“.

Zuvor – bereits im Jahr 2010 – hatte der Gemeinderat eine Förderung für die Umwandlung des alten Tennenplatzes beantragt, für die damals eine Wartezeit von ca. 15 Jahren angenommen wurde. Doch es kam anders, man stellte seitens der Unteren Naturschutzbehörde fest, dass der ortsbildprägende Baumbestand des Tennenplatzes, die die Lebenszeit eines Kunstrasenplatzes stark verkürzt, nicht gefällt werden darf.

„Zum Glück gab es Grundstückseigentümern, die bereit waren zu verhandeln und so diese Anlage haben entstehen lassen“, dankte Horn besonders den Familien Umsonst und Grosch.

Anschließend übergaben Vertreter der WLU, CDU und SPD kleine Präsente an die Jugendabteilung des VfR.

Zum Abschluss bedankten sich die sporttreibenden Vereine für die Erstellung der Anlagen.

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