Die Historie
Seit 1994
Die Wählergruppe „Bürger für Undenheim“ (BfU) kann auf eine viele Jahre dauernde erfolgreiche Arbeit für und mit den Undenheimer Bürgerinnen und Bürgern zurückblicken. Im Januar 1994 gründete sich die BfU mit dem Ziel, bei den anstehenden Kommunalwahlen anzutreten und „frischen Wind“ in den Undenheimer Ratssaal zu bringen. Einige unserer Mitglieder konnten bereits damals auf kommunalpolitische Erfahrungen zurückgreifen, die sie im Gemeinderat und in den Ausschüssen gesammelt hatten. Für viele aber war Gemeindepolitik Neuland und eine Herausforderung.
Die Gründer
Wolfgang Berger, Walter Brand, Barnim von Braunschweig (†), Marion Grieser, Eduard Held (†), Berthold Holzenthal, Wilhelm Horn, Hans-Karl Schwamb, Wilhelm Kalbfuß, Nikolaus Karst, Edith Klein, Hildemarie Klein (†), Karl-Heinz Lange, Klaus Lange (†), Heinz Michel-Schuldt (†), Christian Naumann und Dirk Röhrs.
Ziele
Ziel der BfU war und ist es, sich aktiv am politischen Geschehen in unserer Heimatgemeinde zu beteiligen, sachlich, effektiv aber auch kritisch und verantwortungsbewusst für die Zukunft Undenheims und seiner Bürger einzutreten. Von Anfang an bis heute sind eine breite Bürgerbeteiligung und umfassende Information -nicht nur in Wahlkampfzeiten- für die BfU unverzichtbare Grundsätze ihrer Arbeit. Hierbei verstehen wir uns als parteipolitisch unabhängig, so dass sich unsere Wählergruppe aus Mitgliedern unterschiedlicher demokratischer Parteien zusammensetzt. Der eingetragene Verein zählt zurzeit über 100 Mitglieder.
Im Gemeinderat
Zielsetzung, Programm und die ausgewogenen Kandidatenlisten brachten im Juni 1994 bei der Kommunalwahl einen nicht erwarteten Erfolg. Als neue politische Kraft konnte die BfU auf Anhieb 31,7 % der Stimmen erreichen und mit fünf Ratsmitgliedern die absolute Mehrheit der SPD im Gemeinderat brechen.
Dieses Ergebnis wurde bei der Wahl 1999 nochmals gesteigert. Mit 37,4 % der Stimmen stellte die BfU sechs von insgesamt 16 Sitzen und war damit zweitstärkste Fraktion.
Am 13. Juni 2004 wurde die langjährige politische und soziale Arbeit Arbeit der BfU belohnt. Die Kommunalwahlen brachten dem Verein acht Sitze im neuen Gemeinderat und damit die absolute Mehrheit. Aber auch der neue Ortsbürgermeister, Wilhelm Horn, und der 1. Beigeordnete, Dirk Röhrs, kamen aus den Reihen der BfU. Diese Entwicklung konnte in den Kommunalwahlen im Sommer 2009 und 2014 konsequent weitergeführt werden. Die Wähler bestätigten die bis dahin getätigte Arbeit der BfU mit 47,4% der abgegebenen Stimmen und wählten Wilhelm Horn mit 65% erneut zum Ortsbürgermeister. Mit 10 Sitzen im Gemeinderat arbeiten wir weiter an der Entwicklung Undenheims und freuen uns über die Unterstützung und Anerkennung der Undenheimer Bürgerinnen und Bürger.
25 Jahre BfU
Am ersten Maiwochenende 2019 feierten die Bürger für Undenheim(BfU) ihr 25 jähriges Bestehen.
Die BfU als eingetragener Verein zählt zu diesem Zeitpunkt über 100 Mitglieder. 25 Jahre Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben und erfolgreiche Ortspolitik der BfU sind ein Anlass zum Feiern.
So startete man mit einer akademischen Feier („BfU&Friends“) im Heimatmuseum, in der aktive Mitglieder der ersten Stunde für besondere Dienste geehrt wurden (Wilhelm Horn als langjähriger Ortsbürgermeister, Hans-Karl Schwamb für 25 Jahre Kassenwart und Dirk Röhrs in Abwesenheit für seine engagierte Arbeit als 1. Vorsitzender).
Besonderes Highlight war dann auch die gesprächige Runde, in der die Urgesteine der BfU von den ersten Schreien nach der Geburt des Babys Bürgerinitiative (BI), dem Vorläufer der BfU, erzählten. Als Protest gegen die Ansiedlung einer Sortier – und Aufbereitungsanlage für Altglas, Leichtstoffe und Verpackungsmaterialien mit zwölf Silotürmen mit einem Durchmesser von neun und einer Höhe von 36 Metern hat sich die damalige BI gegründet. 50.000 Lkw pro Jahr, Glasstaub, krebserregende Partikel und Geruchsbelästigung waren die Befürchtungen. „Undenheim wäre heute definitiv nicht unser Undenheim, hätte es dieses beherzte Engagement nicht gegeben“, wurde allen Anwesenden erneut klar. Für die jüngeren Mitglieder waren diese Geschichte unseres Ortes zum großen Teil neu und auch die Tatsache, dass das politische Undenheim selbst diese damals über die Maßen aufgeheizte Stimmung in konstruktives Arbeiten zurückführen konnte.