Beschluss zum Haus der Gemeinde wird aufgehoben

Befangenheiten geben Ausschlag

Der eigentlich 2016 mit Mehrheit der BfU-Ratsstimmen getroffene Beschluss zum Bau des Hauses der Gemeinde wurde bei der Ratssitzung im Dezember 2018 durch einen gemeinsamen Antrag der Oppositionsparteien aufgehoben. Dabei gaben die Befangenheiten von drei BfU-Fraktionsmitgliedern und Bürgermeister Wilhelm Horn, die seitens des VG-Amtsleiters Wolfgang Pfuhl nach Rücksprache mit der Kreisverwaltung endgültig geklärt werden konnte, den Ausschlag.

„Die Aufgabe des Vorstandsamtes, nur, um das Haus der Gemeinde durchzubringen, war für uns keine Option. Dafür stehen wir zu sehr zu unseren Prinzipien des Ehrenamtes“, stellte der befangene Heiko Krebs fest.

Fraktionssprecher Helmut Best schüttelte über die aktuelle Entscheidung angesichts des mittlerweile bereits durch den in einer Vereinsringsitzung protokollierten und somit nachgewiesenen Bedarf für ein solches Haus den Kopf. „Unverständlich. Und weitere mögliche Nutzer wie Private, Gewerbetreibende oder die Gemeinde selbst sind dabei noch gar nicht einbezogen. Das ist eine Entscheidung gegen die Undenheimer. Das Projekt wurde von der Opposition leider auf unwürdige Weise auf einen Nebenkriegsschauplatz verschoben. Sie hätten sich besser mit Inhalten an einer sachlichen Diskussion beteiligen sollen.“

Ein Haus für alle - ob für Vereine, Gewerbetreibende, Private oder die Gemeinde selbst - ähnlich wie in Nierstein sollte es werden. Trotz nachgewiesenem Bedarf wurde der ursprüngliche Beschluss aus 2016 aufgehoben.

Ein Haus für alle – ob für Vereine, Gewerbetreibende, Private oder die Gemeinde selbst – ähnlich wie in Nierstein sollte es werden. Trotz nachgewiesenem Bedarf wurde der ursprüngliche Beschluss aus 2016 aufgehoben.

Zu dem Thema nahmen wir auch in unserem Infoblatt Dezember 2018 Stellung.

Infoblätter

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