Infoblatt Oktober 2016

 
 

Liebe Undenheimerinnen, liebe Undenheimer,

 
(gw) Im Zusammenhang mit dem Sportplatz wurde in den vergangenen Gemeinderatssitzungen immer wieder von Seiten der Opposition auf die finanziellen Aspekte eines solch großen Projektes hingewiesen. Dies ist legitim, zumal viele andere Gemeinden ihre Sportplatzprojekte auf Grund fehlender Finanzmittel nicht wie geplant durchführen konnten bzw. können.

In der Gemeinderatsitzung vom 21.09.2016 wurde seitens der Opposition erwähnt, dass die BfU über das Sportplatzprojekt – bestehend aus Sportplatz, Umkleidegebäude und Haus der Gemeinde – die finanzielle Zukunft des Ortes aufs Spiel setzt. Die exakte Kostenaufteilung der drei Teile der Sportanlage finden sie auf den folgenden Seiten.

Wenn der Sportplatz schon so viele Menschen im Ort betrifft oder zumindest interessiert, dann dürfen die Gemeindefinanzen alle Bürgerinnen und Bürger interessieren. Als der BfU 2004 die politische Verantwortung in Undenheim übertragen wurde, fand man einen Schuldenstand nach Berücksichtigung der Lasten aus Altprojekten in Höhe von 1,6 Mio. € vor. Zum Jahresende 2015 belief sich der Schuldenstand auf 105 t€ (aus Langzeitkrediten), bei liquiden Mitteln zum 11.07.2016 von 1,22 Mio €.

Somit haben wir in den 12 Jahren ein Ergebnis von 2,7 Mio €. Alleine diese Zahl verdeutlicht die Qualität der Haushaltsführung. Wenn man nun die Investitionen in die größten bzw. wichtigsten Projekte dieser Zeit bedenkt, so wurden hier erhebliche weitere Kosten getragen.

Als Beispiele wollen wir hier an den Ausbau der Kita Arche Noah (6. und 7. Gruppe sowie Mensa), den Neubau der Kita Goldbachforscher, die Sanierung vom Heimatmuseum, den gemeindeeigenen Wohnungen sowie des Rathauses und nicht zuletzt der Schaffung der behindertengerechten Toilette am Georg-Wiegand-Will-Platz erinnern.

So wurde alleine seit 2007 die Pro-Kopf-Verschuldung von 770€ auf 38€ in 2015 abgebaut.

Wenn uns nun wirklich aus unserem Umgang mit den Haushaltmitteln ein Vorwurf gemacht werden kann, so freuen wir uns auf die zukünftig stärkere Mitarbeit der anderen politischen Gruppierungen im Sinne einer noch besseren Finanzsituation für die kommenden Generationen.

Georg Wiesel
2. Vorsitzender BfU