Infoblatt August 2016

 
 

Kommentar zum politischen Umgang miteinander

 
Resumee nach 100 Tagen im Amt
 
(cs,gw) Es gibt viel zu tun und wir wünschen uns, dass wir einen Beitrag leisten können – beispielsweise einen Beitrag, eine Energieverschwendung wie im letzten halben Jahr, die durch parteipolitisches Kalkül verursacht wurde, für die Zukunft zu verhindern:
Obwohl im Projekt Sportplatz frühzeitig und umfassend auf Transparenz, Zusammenarbeit und Einigkeit in Ausschüssen, Ältestenratssitzungen und direkter Kommunikation gebaut wurde, wird ein gemeinsam geplantes Großprojekt in letzter Sekunde von unseren Oppositionsgruppierungen gestoppt. Die Ruhezeit, in der das Thema Sportplatz nun nicht mehr im Gemeinderat behandelt werden darf, wird nun vermutlich länger dauern, als ausstehende Förderungszusagen des Kreises ein Weitermachen verzögern würden. Der Verwaltung sind nun die Hände gebunden.

Einige Argumente der Oppositionsgruppierungen können nur bedeuten, dass auf Kosten unsers Ortes Hausaufgaben in den Ausschüssen nicht rechtzeitig gemacht wurden: „früher mit dem Bau des Platzes zu beginnen“, auch ohne Förderung „wir bauen jetzt kein Haus der Vereine“, mit dem Verweis auf sich eventuell irgendwann anbietende andere Immobilien, „wir lassen lieber Synergien im jetzigen Projekt ungenutzt“, um irgendwann das Vielfache zur Bereitstellung gleichen oder schlechteren Nutzens zu investieren, „ein solches Projekt könnte Undenheim die Handlungsfähigkeit kosten“, trotz Kenntnis des seriösen Finanzierungskonzeptes Wieviel mehr an Transparenz brauchen wir Undenheimer vor den Gemeinderatssitzungen, um gemeinsam ein zukunftsweisendes großes Projekt für Undenheim umsetzen zu können? Viele Sitzungen, Treffen und Besprechungen hätte man sich vor diesem Hintergrund ersparen können. Zuverlässigkeit ist in jeder Zusammenarbeit eine Tugend. Die BfU steht für gute Haushaltsführung, Schuldenabbau und gutes Finanzpolster, Investitionen für alle Bürger und Vereine, um Undenheim noch lebenswerter zu machen. Wir stehen dafür Projekte gut durchdacht wertig und nachhaltig zu entwickeln und umzusetzen(z.B. der Bau der neuen KiTa anstatt einer Containerlösung). So ist das Haus der Vereine mit der Funktion eines Dorfgemeinschaftshauses für uns ein wichtiger Beitrag, für alle Bürgergruppen (z.B. Gesangs-/Musikvereine, private Gruppen u.a.) einen ungestörten Versammlungsort bereitzustellen und die Goldbach-Halle zu entlasten. Durch die Synergie mit den sanitären Räumen des Sportplatzes wird mit einer geringen Investition von 400 t€ größtmöglicher zusätzlicher Nutzen für alle Bürger geschaffen und das Erlebnisfeld durch eine mögliche Nutzung der Toilettenanlagen aufgewertet.

Es gab viel zu lernen, in unseren ersten 100 Tagen. Dennoch werden wir für jedes zukünftige Projekt erneut für frühen Austausch und gemeinsame Arbeit plädieren. Vielleicht gelingt es uns dann, Gruppierungsgrenzen zu überwinden, respektvoll und authentisch miteinander umzugehen und zerstörtes Vertrauen wieder aufzubauen. Wir liegen in vielen Sachargumenten nicht weit voneinander entfernt. Lasst es uns gemeinsam anpacken.

Claudia Schneider und Georg Wiesel
Vorstandsvorsitz.