Infoblatt März 2014

 
 

Entscheidung für neue Krippengruppen an der Goldbach-Halle

 
ist ökonomisch, nachhaltig und ideal für unsere Kinder (von Marcus Becker)
 
Liebe Leserinnen und Leser,

da in Undenheim momentan verschiedene Aussagen bezüglich der Standortauswahl und Bauweise der geplanten Erweiterung der Kindertagesstätte (KITA) an der Goldbac-hHalle diskutiert werden, möchte ich die Gelegenheit nutzen, die Fakten klarzustellen.

In der Gemeinderatssitzung vom 14. Mai 2013 wurde der Neubau für die Krippengruppen behandelt.

Es wurde sowohl über verschiedene Standorte als auch Bauweisen beraten.

Die fünf in Frage kommenden Standorte waren: Direkt an der KITA Arche Noah, am Bahngarten, neben der Raiffeisen-Halle und als Erweiterung der Goldbach-Halle (östlich oder westlich). Als Bauvarianten wurden sowohl Container-Lösungen als auch Massivbauweise diskutiert. Ergänzend hierzu waren Kostenabschätzungen sowie die Gegenüberstellungen der Vor- und Nachteile jeder Variante den Beschlussvorlagen der Ratsmitglieder beigefügt.

Die Standortalternativen im Einzelnen:

Eine Erweiterung der bestehenden KITA Arche Noah am jetzigen Standort kann nicht realisiert werden, da unter anderem die benötigte Grundfläche der Verbandsgemeinde gehört und diese für die Grundschule benötigt wird. Für einen Neubau am Bahngarten oder an der Raiffeisen-Halle würden jeweils mindestens zwei Bauplätze benötigt werden, wodurch der Gemeinde neben den Baukosten von ca. 1.1 Mio. € zusätzliche Opportunitätskosten i.H.v. ca. 200.000 € wegen nicht möglicher Grundstücksverkäufe entstanden wären.

Für die BfU war es eine logische Konsequenz, den Neubau auf einem gemeindeeigenen Grundstück zu errichten, welches nicht als Bauplatz verkauft werden kann. Darüber hinaus verfügt der Standort an der Goldbach-Halle derzeit bereits über die nötige Infrastruktur wie beispielsweise ausreichende Parkplätze für Eltern und Personal; ganz zu schweigen von den kurzen Wegen zum Erlebnisfeld, dem Kleinspielfeld, dem Schulwald und zum Eisweiher – alles bereits vorhandene, ideale Spielräume für unsere Kinder.

Die Bauvarianten im Einzelnen:

Hinsichtlich der Bauweise war der BfU bei der Planung eine multifunktionale Konzeption wichtig, d.h. das neue Gebäude soll, sobald es nicht mehr für unsere Kleinsten benötigt wird, mit einfachen Mitteln umfunktioniert werden können, sodass die Räumlichkeiten für Vereine oder Bürger hergerichtet und genutzt werden können.

Bei einer Container-Standzeit von mehr als 5 Jahren führen Bauauflagen zu einem Investitionsvolumen von ca. 500.000 € nur für die Container, d.h. für eine Investition ohne einen nachhaltigen Gegenwert. Erschwerend kommt hinzu, dass es für eine Container-KITA keine Fördergelder in Höhe von 220.000 € zzgl. Landeszuschüssen gegeben hätte. Die Massivbauweise hingegen wird auf 1,1 Mio. € budgetiert. Wir sprechen also von einer Investitionsdifferenz von ca. 380.000 €, mit deren Hilfe wir in attraktive Räumlichkeiten für unsere Vereine und Bürger investieren. Daher hat sich die BfU nach eingehender Prüfung gegen eine Container-Lösung entschieden.

Sollten Sie weitere Fragen zu der geplanten KITA-Erweiterung an der Goldbach-Halle haben, sprechen Sie die BfU-Kandidaten, die BfU-Fraktion oder mich einfach an.

Ihr Marcus Becker