Kein Beschluss für Erweiterungsplanung zum Bau des Umkleide- und WC-Trakts
Ausschuss soll mittels Arbeitskreis Planungsgrundlage für Rat erarbeiten
In der Dezembersitzung des Gemeinderats in Undenheim (13.12.2018) blieben der Fraktion der BfU sechs ihrer zehn Stimmen. Aufgrund ihres Engagements im Sportverein TVU traten Undenheims Bürgermeister Wilhelm Horn und drei weitere Fraktionsmitglieder als befangen vor die Tür der Goldbach-Halle.
Die Mehrheit der restlichen 16 Ratsmitglieder entschied, dem vorliegenden Entwurf nicht zuzustimmen, sondern darüber nochmals im Ausschuss zu beraten.
Dies erfolgte nun in der Sitzung am 07.02.2019, bei der die Vereine zuvor nochmals Anregungen einbrachten. Während der TVU, der mit drei aufgestellten Materialboxen seine Wünsche nahezu schon erfüllt sieht, noch bat, auch an WC-Einrichtungen in kindgerechter Höhe sowie an einen Defibrilator und eine Ruhebank zu denken, bat der VfR um größere Umkleiden „für eine Mannschaftsstärke bis zu 20 Personen.“ Ebenso sollte es Räumlichkeiten für Waschmaschinen und ein Balllager geben. Und es sollten für ein Vereinsheim, was der Verein in Eigenleistung erstellen wolle, bereits entsprechende Versorgungsleitungen gelegt werden. Architekt Hendel nahm zu diesen Anregungen Stellung. „Ein Balllager für derzeit 11 Mannschaften mal 15 Bälle ist meiner Meinung nach nicht erforderlich.“ Der Ausschuss hinterfragte auch, ob die Räumlichkeit für das Pflegegerät und die Säcke für das Füllmaterials des Kunstrasenplatzes ob der hohen Kosten für den umbauten Raum nicht in einer Garage gut aufgehoben wären. „Vielleicht sogar im bestehenden Sportheim ?“, so die Nachfrage von Christa Möller (SPD). Nach Meinung des Architekten sei dies nicht zielführend, das Pflegegerät nicht vor Ort zu haben. Der Vorschlag, die Gerätschaften günstiger in Fertiggaragen unterzubringen, bekam allerdings Zustimmung von mehreren Seiten.
Aufgrund der regen Diskussion unter den Räten zu dem Für und Wider der einzelnen Anregungen sowie zu den wohl steigenden Kosten einigte man sich darauf, einen Arbeitskreis aus Personen aller Fraktionen zu bilden, die abgestimmte Plananpassungen vornehmen und eine Grundlage erarbeitet, über die dann der Rat im März entscheiden soll.