BFU bringt Antrag für Geh-/ Radweg-Verbindung ein

(cs) Eine Idee aus dem Jahr 2012 aufgreifend hat die Fraktion bei der Ratssitzung am 12.09.2019 einen Antrag gestellt, einen Geh- und Radweg zwischen Wörrstädter Straße und Hahnheimer Straße zu erstellen.

Unser Ratsmitglied Heiko Krebs begründete das Anliegen mit dem zunehmenden Verkehrsaufkommen in diesem Bereich des engen Ortskerns und den damit steigenden Gefahren für die schwächeren Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer. Problematisch sind der nicht barrierefreie Gehwegbereich und der für die Bereitstellung eines Radwegs zu schmale Straßenquerschnitt der Staatsrat-Schwamb-Straße an dieser Stelle.

Mit dem Ausbau eines Geh- und Radwegs in nördlicher Parallellage der Staatsrat-Schwamb-Straße könnten die Fußgänger und Radfahrer den Gefahrenbereich umgehen bzw. umfahren. Gleichzeitig könne dieser Weg der Aufwertung des Ortsbildes und somit als touristischer Anreiz dienen, da auf kurzem Weg eine reizvolle, naturnahe Wegstrecke aus der Ortslage erreicht werden kann.

In der Wörrstädter Straße soll die bereits bestehende fußläufige Verbindung zwischen Wörrstädter Straße bis zur Sackgasse und darüber hinaus ausgebaut werden, bevor der bis dahin im Kanalrohr und ab da somit offen verlaufende „Goldbach“ überführt werden muss. Dies könne mit einem Gittersteg erfolgen, der den Naturraum Bachlauf erhält. Auf dem vorhandenen Wirtschaftsweg kann der Ausbau bis zur Hahnheimer Straße erfolgen und von dort an der Staatsrat-Schwamb-Straße an das bestehende Radwegenetz angeschlossen werden. Die Strecke sollte mit einer wassergebundenen Deckschicht, die die Umwelt schont und eine Versickerung von Niederschlägen zulässt, ausgebaut und mit Beleuchtung und Abfalleimern ausgestattet werden.

Von Seiten der Ortsverwaltung/ Verbandsgemeindeverwaltung ist im Zuge der Planung die Möglichkeit der Förderung – beispielsweise der Ehrenamtsförderung des Landkreises Mainz-Bingen – zur Umsetzung des Projekts noch zu prüfen. Grundsätzlich stieß der Vorschlag (Planung erstellen, Kosten ermitteln, Beantragung Fördermittel) bei allen Ratsmitglieder auf Zustimmung. Allerdings müsse zuvor der Landkreis – hier: die Untere Naturschutzbehörde – sein „Go“ geben, insbesondere bezüglich der Belange des Hochwasserschutzes.

Daher wurde der Antrag bis zur Klärung in den Bauausschuss verwiesen. Wir sind gespannt.

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